Dr Kemper CH

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Gratislektion: Mittelohrentzündung OHNE Antibiotika

Diese kondensierte Lektion gehört ohne Zweifel zu den schwierigsten und anspruchsvollsten des ganzen Kurses - das liegt daran, dass ich Dir den Aufbau des Ohres erklären will, und wo-wann-was schief- geht - das hilft Dir, die Behandlung besser zu verstehen!

Also ruhig und konzentriert durchlesen, und vielleicht manche Stellen 2-3 Mal lesen. Bei Fragen, bitte ungeniert unten kommentieren!

Die Mittelohrentzündung kommt häufig bei Kindern vor und ist ein Thema, dass mich regelmässig sehr ärgert ☠️🌩😡. Das passiert immer dann, wenn ich von Kollegen höre, die fast automatisch für jede Otitis media (= Mittelohrentzündung) ein Antibiotikum geben.

Ich bin alt genug 😬, dass auch ich das Mantra “Otitis behandelt man mit Antibiotika” noch im Studium gelernt habe.

ABER: ab dem zweiten Jahr meiner Facharztausbildung gab es bereits neue Richtlinien:

Bei sonst gesunden Kindern* wird die Mittelohrentzündung mit Schmerzmitteln (z.B. Ibuprofen), Nasenspülungen und lokalen Therapien behandelt.

Hauptziel ist, dass das Kind nicht unter Schmerzen leiden muss, während die Entzündung ausheilt.

Antibiotika werden NUR bei Komplikationen gegeben (z.B. Loch im Trommelfell), oder wenn sich die Schmerzen nicht innerhalb von 1-2 Tagen kontrollieren lassen.

*(ohne chronische Atemwegserkrankungen, Down-Syndrom, Herzerkrankungen oder andere wesentliche chronische Erkrankungen)

Die Ansicht, dass die sofortige Gabe von Antibiotika notwendig zur Abwendung einer Mastoiditis (= Entzündung im Warzenfortsatz = Buckel hinter dem Ohr) sei, ist VERALTET.

Falls Dir also bei der nächsten Mittelohrentzündung wieder Antibiotika vorgeschlagen werden, kannst Du getrost ein wenig zuwarten - ich erkläre Dir weiter unten, was Du stattdessen machen kannst. Etwa 85% aller Kinder mit einer Mittelohrentzündung brauchen keine Antibiotika. Anders ausgedrückt heisst das, dass 17 von 20 Kindern das Antibiotikum umsonst einnehmen würden, denn es ändert nichts am Verlauf der Erkrankung.


Klick aufs Bild für das Video: ⬇️


Das Wichtigste hast Du nun schon gelesen, jetzt aber gehen wir zusammen einige Schritte zurück und lernen Folgendes:

  1. Einfache Anatomie des Ohres

  2. Wodurch wird eine Mittelohrentzündung verursacht?

  3. Wie kann man die Mittelohrentzündung auf natürliche Art behandeln?

  4. Welche Warnsignale solltest Du kennen? Wann muss antibiotisch behandelt werden und wann braucht Ihr einen ORL-(HNO) Arzt?



1. Einfache Anatomie des Ohres

Um die Mittelohrentzündung besser zu verstehen hilft es, ein wenig genauer das… Ohr kennenzulernen. Ich habe also diese wunderschöne Grafik gefunden, die alles erklärt:


Alles verstanden? Ich hoffe es gibt keine Fragen.

.

…..

……………

…………………

War nur Spass 😂!

Ich hoffe, Du bist nicht zu sehr erschrocken!

Also nochmal! Ich habe alles Unnötige rausgestrichen und nur die fünf (5) wichtigsten Dinge stehengelassen, die Du kennen solltest:

Kurze Erklärung von links nach rechts:

Die Ohrmuschel ist der äussere Teil des Ohres, also der Teil, den wir aussen am Kopf sehen können.


Der (äussere) Gehörgang ist ca. 2cm lang, beginnt an der Öffnung der Ohrmuschel und endet vor dem Trommelfell. Es ist der Teil des Ohres, in den man keine Wattestäbchen reinstecken sollte!


Das Trommelfell (grau im Bild) ist eine sehr schmerzempfindliche Membran, die uns durch ihre Wellen-Bewegungen das Hören ermöglicht.


Die Paukenhöhle (rot im Bild) ist eine Art kleine Höhle hinter dem Trommelfell. Im Grunde ist Paukenhöhle = MITTELOHR. Wenn Flüssigkeit in der Paukenhöhle ist, kann sie nur durch einen einzigen Ausgang (die Eustachische Röhre) das Ohr verlassen.


So weit, so gut? Jetzt kennst Du die grundlegende “Geografie” des Ohres und wir können uns zusammen anschauen, was dort alles so schief gehen kann.



2. Wodurch wird eine Mittelohrentzündung verursacht?

Es gibt zwei Arten von Ohrenentzündungen, die uns interessieren - Otitis externa (Aussenohrentzündung) und Otitis media (Mittelohrentzündung). Sie werden teilweise unterschiedlich behandelt. Ich werde zuerst die beiden Entzündungen erklären, danach besprechen wir die gemeinsame Therapie und ganz am Ende, den Teil der Therapie der unterschiedlich ist.


A. Die Aussenohrentzündung

Ursache ist meist der häufige Kontakt zu Wasser, z.B. bei Schwimmern. Normalerweise ist ja der Gehörgang trocken. Wenn er zu häufig zu feucht wird, dann können sich gewisse Bakterien leider wunderbar vermehren und es kommt zu einer Entzündung. Der Gehörgang schwillt an und bildet nun selbst Flüssigkeit.

Die Aussenohrentzündung ist an sich keine schwere Erkrankung, kann aber furchtbar weh tun!

Hier im Bild ⬆️ ist die Entzündung etwas anschaulicher dargestellt (das Rote ist die Entzündung). Wie gesagt, spielt sich hier alles im *äusseren Gehörgang* ab, weshalb es den Kindern oft auch wehtut, wenn man am Ohr zieht, oder das Ohr auch nur berührt. Das Trommelfell ist aber gesund, genauso wie das Mittelohr.


B. Die Mittelohrentzündung

Das ist die wichtigste und häufigste Form der Ohrenentzündung. Wenn der Kinderarzt von einer Otitis spricht, meint er fast immer die Mittelohrentzündung. Sie entsteht so:

  1. Das Kind hat eine Erkältung oder einen Infekt mit Schleimhautschwellung u/o. Schnupfen.

  2. Dadurch kommt es auch zu einer Schwellung und Entzündung der Eustachischen Röhre (sie verbindet ja das Ohr mit dem Rachen).

  3. Wir alle wissen, dass sich Flüssigkeit anstaut, wenn ein Rohr verstopft ist - und der Stau entsteht kurz vor der verstopften Stelle. Im Fall des Ohres sammelt sich die Flüssigkeit im Mittelohr (Paukenhöhle) und wie Du schon gelernt hast, ist eine feuchte Umgebung ein guter Nährboden für Bakterien. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis es zur Mittelohrentzündung kommt, in deren Verlauf auch manchmal Eiter gebildet wird. Das alles spielt sich hinter dem Trommelfell ab.

Im Bild ⬆️ siehst Du, dass der äussere Gehörgang total in Ordnung ist. Im Mittelohr aber sieht es übel aus: das Rote ist die Mittelohrentzündung: das *Trommelfell* ist entzündet und ebenfalls die flüssigkeitsgefüllte *Paukenhöhle* (=Mittelohr)…

…und das Ganze resultiert aus der Entzündung und Verstopfung der Eustachischen Röhre aufgrund einer Erkältung.



3. Wie kann man die Mittelohrentzündung auf natürliche Weise behandeln?

Nimm Dir am Anfang kurz Zeit zu entscheiden, um welche Art der Ohrentzündung es sich handelt.

Falls Dein Kind Schnupfen, Husten und Fieber hat, dann handelt es sich in 99% der Fälle um eine Mittelohrentzündung.

Geht es Deinem Kind sonst gut und es ist vielleicht in letzter Zeit häufiger Schwimmen gewesen und plötzlich tut das Ohr weh, dann ist es wahrscheinlich eine Aussenohrentzündung.

Gemeinsame Behandlungsmöglichkeiten (für beide Arten der Ohrentzündung):

1. Warme Kompressen: Die einfachste Form ist das Küchentuch, dass über der Heizung erwärmt wurde. Meine eigene Grossmutter nahm immer ein Wolltuch, dass sie dann auf der Herdplatte gerieben und in ein Küchentuch eingewickelt hat. Das wurde dann auf das schmerzende Ohr gelegt. Klar hat sie NIE Kunstfasertücher dafür genommen. Die wären auf der Herdplatte sofort verschmolzen.

Du kannst genauso gut eine Socke nehmen und sie mit grobem Meersalz füllen. Das Salz wird vorher im Tiegel erwärmt und dann mit einem Suppenlöffel in eine Baumwollsocke gefüllt. Dann wird die Socke verknotet, damit Du das Salz nicht überall im Zimmer hast.

(Alternativ kann man die Socke schon vorher füllen und im Ofen oder in der Pfanne wenden und aufwärmen. Vorsicht aber, diese Variante geht nur mit Socken aus 100% Baumwolle!)

Je nach Empfinden Deines Kindes kannst Du die Socke noch in ein Handtuch einwickeln, oder direkt auf das betroffene Ohr und den schmerzenden Teil des Gesichts legen. Manchmal liegen die Kinder lieber mit dem schmerzendem Ohr auf der Salzsocke drauf.

Die Kompresse kann für 20 bis 30 Minuten bleiben, oder Du nimmst sie vorher weg, falls die Schmerzen dann schon nachgelassen haben. Wenn sie abgekühlt ist und die Schmerzen noch nicht weg sind, dann wiederholst Du das Ganze.

Gern genutzt wird der Zwiebelwickel ⬇️. Dafür wird eine Zwiebel grob geschnitten, in einer Pfanne kurz erwärmt, in Gaze eingewickelt und dann über dem Ohr mit einer elastischen Binde oder mit einem Haarband fixiert.

Manche Kinder fühlen sich durch die warme Kompresse gestört und möchten eher Kühlung. Dann kannst Du die Zwiebel auch bei Raumtemperatur verwenden, oder z.B. ein Päckchen gefrorene Erbsen (oder was Du sonst Geeignetes im Tiefkühler hast) und alles in ein Küchentuch einwickeln.


2. Öle für das Ohr: Am Anfang einer Ohrentzündung hat es sich als nützlich erwiesen, regelmässig etwas warmes Öl (Knoblauchöl, Propolis-Öl, Johanniskraut-Öl, Olivenöl) ins Ohr zu geben.

Propolis-Öl und Johanniskraut-Öl kann man selbst herstellen, es gibt überall im Internet schöne Rezepte, sie brauchen aber etwas Zeit. Sonst kann man diese auch online finden, z.B. hier und hier. Johanniskraut-Öl sollte als “Rotöl” bezeichnet sein, sonst gibt es allerhand Öle wo man einfach etwas Johanniskrautöl beigefügt hat - diese helfen auch entsprechend nur sehr wenig.

Knoblauchöl kann man einfach und schnell zu Hause herstellen: Du gibst ein wenig Olivenöl in eine kleine Pfanne und brätst kurz 1-2 Knoblauchzehen an - diese brauchst Du danach nicht mehr. Lasse das Öl abkühlen und dann kannst Du jedes Mal 2-4 Tropfen in das kranke Ohr geben, das dann mit etwas Watte verschlossen wird.

In England ist Mullein-Garlic Ear Oil sehr beliebt (enthält Knoblauch und Königskerzenblätter) - dort ist es das Standardmittel gegen Ohrenschmerzen und ich kenne einige Eltern, die drauf schwören und kaum Schmerzmittel brauchen, wenn ihre Kinder Ohrenweh haben.

WICHTIG: *** Gib NIEMALS Tropfen (egal welche!!) in ein Ohr, aus dem Flüssigkeit rausläuft!***

Wenn Flüssigkeit aus dem Ohr kommt, kann das Trommelfell geplatzt sein und Du möchtest keine Flüssigkeiten von aussen in das Mittelohr eindringen lassen.


3. Homöopathie: Für alle, die sich mit der Homöopathie etwas auskennen und vielleicht auch eine homöopathische Hausapotheke daheim haben, habe ich hier die wichtigsten Mittel zusammengestellt. Für den Hausgebrauch empfehle ich grundsätzlich die Potenz C30 zu nutzen.


  • Aconitum: plötzlich beginnender Ohrenschmerz mit Fieber nach Erkältung, beginnt meist um Mitternacht, ängstliches gestresstes Kind, mag nicht allein sein.

  • Belladonna: plötzlicher pulsierender Ohrenschmerz, knallrotes Ohr, normalerweise hohes Fieber. (Belladonna ist eins der Hauptmittel bei Ohrenschmerzen)

  • Bryonia: stechende Ohrenschmerzen, Kind presst die Hand auf das Ohr und legt sich auf die schmerzende Seite, ist gereizt und mag sich am liebsten gar nicht bewegen.

  • Chamomilla: starker Schmerz, Kind schreit absolut untröstlich vor Schmerzen, ist nicht zu beruhigen, wirkt überempfindlich gegenüber… ALLEM.

  • Dulcamara: Hauptmittel für Aussenohrentzündung wenn der Schmerz plötzlich nach dem Schwimmen beginnt oder eindeutig mit Feuchtigkeit zusammenhängt.  

  • Pulsatilla: Kind weint viel vor Schmerz, ist jammerig und will ständig auf den Arm, ist verschleimt, kann nicht gut hören, Ohr ist äußerlich ein wenig geschwollen und gerötet.


4. Entzündungshemmende Schmerzmittel (z.B. Ibuprofen, Diclofenac)
”Aber das sind ja Medikamente!!” 😠 - ja, ja, ich weiss. Ich besitze aber keine Aktien von Pharmafirmen und wenn man die starken Ohrenschmerzen mit den oben beschriebenen Mitteln nicht lindern und das Antibiotikum durch die Gabe von Schmerzmitteln umgehen kann 😇, dann setze ich sie sehr gern ein. Häufig reichen auch die Kompressen und Homöopathie, aber nicht immer und nicht in allen Fällen.

In diesen Fällen sollte das Schmerzmittel fix für 2-3 Tage gegeben werden, egal ob das Ohr weh tut oder nicht. “Fix” bedeutet “alle 6-8 Stunden, egal ob das Kind in diesem Moment Schmerzen hat oder keine.”

☝️Da diese Schmerzmittel auch eine abschwellende Wirkung haben, helfen sie dabei, die Eustachische Röhre schneller wieder zu öffnen und die Flüssigkeit abfliessen zu lassen. Paracetamol hat diesen Effekt nicht.



Spezifische Behandlungsmöglichkeiten (nur für jeweils eine Art der Ohrentzündung)

Alles, was Du bisher gelesen hast an Behandlungsmöglichkeiten gilt fur beide Arten der Ohrentzündung. Jetzt geht es um die Unterschiede:

A) Bei der Mittelohrentzündung musst Du immer auch die Ursache der Entzündung behandeln, und das ist die Erkältung mit Schwellung und zu-viel-Schleim!

Wie Du also schon in der Schleim-Lektion gelernt hast, besteht die Therapie aus Ernährung und pflanzlichen Säften wie Sinupret und Sambucol, die die Schleimproduktion einschränken. Die Nase musst Du regelmäßig mit physiologischer Kochsalzlösung spülen, Engelwurzsalbe wird auf die Nasenflügel massiert. Um die Mittelohrentzündung zu behandeln, musst Du neben den Schmerzen immer an den bösen Schleim 😈 denken!


B) Wenn sich eine Aussenohrentzündung mit den oben beschriebenen Massnahmen nicht bessert, gibt es medikamentöse Ohrentropfen wie z.B. Panotile, die der Kinderarzt verschreiben kann.

Sie enthalten sehr kleine Mengen Kortison und Antibiotika, wirken allerdings nur lokal im Gehörgang.

Die Anwendung kann etwas mühsam sein. Am besten, Du hast das Fläschchen mit den Tropfen für 15 Minuten in der Hosentasche, damit die Lösung warm ist und sich Dein Kind nicht daran stört. Du kannst 2-3 Tropfen 3-4 Mal täglich in das betroffene Ohr geben. Danach musst Du das Ohr jedes Mal mit Watte verschließen. Dein Kind sollte für einige Minuten auf der Seite liegen, damit die Tropfen sich gut im Gehörgang verteilen können. Deswegen ist es halt auch so mühsam, denn es gibt genügend Kinder, die nicht 4 Mal am Tag für einige Minuten ruhig liegen möchten.



4. Welche Warnsignale solltest Du kennen?

  1. Es geht Deinem Kind sehr schlecht, die Schmerzen verschlechtern sich. Du hast alle besprochenen Therapien versucht und es will einfach nicht besser werden. Dann ist es an der Zeit, Deinen Kinderarzt aufzusuchen, denn wahrscheinlich gehört Dein Kind zu den 15%, die doch ein Antibiotikum benötigen. Vergiss in diesem Fall nicht das Probiotikum, denn Du willst Dich nicht auch noch mit Durchfall nach Antibiotikagabe herumschlagen müssen, oder?

  2. Dein Kind ist unter 6 Monate alt und hat Ohrenschmerzen. Dann musst Du innerhalb von 24 Stunden den Kinderarzt aufsuchen.

  3. Eiter tropft aus dem Ohr. Ich meine nicht 1-2 Tropfen, sondern einen Eiterfluss. Wahrscheinlich ist das Trommelfell durchbrochen und Euer Kinderarzt muss eine antibiotische Therapie verordnen.

  4. Die Ohrentzündungen wiederholen sich immer wieder. Du solltest Dir zusammen mit Deinem Homöopathen oder Kinderarzt überlegen, wie Du das Immunsystem Deines Kindes stärken und den Teufelskreis “Otitis-Antibiotikum-Otitis-Antibiotikum” durchbrechen kannst.

  5. Das Gehör Deines Kindes hat sich verschlechtert und wird auch nach 2-3 Wochen nicht besser. Ich möchte Dich dafür sensibilisieren, weil Eltern dieses Problem häufig nicht, oder erst sehr spät wahrnehmen und dann plötzlich Panik 😦bekommen.

    Weder Ignoranz noch Panik helfen hier weiter. Weil sich noch Flüssigkeit im Mittelohr befindet, ist ein schlechtes Gehör nach Mittelohrentzündungen nicht ungewöhnlich. Nach 2-3 Wochen sollte der Körper aber die Flüssigkeit langsam aufgenommen haben. Ist das Gehör dann nicht besser, musst Du einen Kinderarzt oder ORL-Arzt (HNO) besuchen. Kontrollen im Abstand von 4-8 Wochen sind sinnvoll bis zur Genesung, da bei chronischen Entzündungen die Flüssigkeit nur sehr langsam das Ohr verlässt.

  6. Falls Du unsicher bist, keine Erfahrung hast und nicht weisst, was Du machen sollst, dann ist es für den Anfang sicher besser, einen Termin beim Kinderarzt zu vereinbaren. So kannst Du auf Nummer sicher gehen und dabei noch etwas lernen. Bei der nächsten Ohrentzündung weisst Du dann schon etwas mehr.

Gratulation, die Lektion ist geschafft!


Liebe Grüsse, Dr. Susanna 🌷

P.S. In der kommenden Lektion gehen wir eine Etage tiefer und widmen uns dem Thema “Halsweh”!

P.S. 2: Wenn Du den Inhalt dieser Lektion ausdrucken möchtest, kommst Du mit Klick hier ⬇ zur PDF-Version!